Erfolgreich bloggen
Was nutzt dir ein Blog?
1. Der Blog kann dir ein gutes Ranking, also eine obere Platzierung auf der Google-Ergebnisliste liefern
Das Internet ist voll von Einträgen und es ist nahezu unmöglich mit der eigentlichen Website zu ranken, also auf Seite 1 in der Google Ergebnisliste zu landen. Es sei denn, du hast bereits einen so großen Namen oder eine Marke, welche exakt mit diesem Begriff bei Google gesucht wird.
Eher unwahrscheinlich. Und genau an diesem Punkt kommt der Blog ins Spiel. Das Prinzip ist folgendermaßen: In deinem Blog lieferst du hochwertige und für deine Zielgruppe interessante Inhalte (also Content).
Guter Content mit Mehrwert, wird von Google bemerkt und wirkt sich positiv auf das Ranking aus.
Liest der Nutzer deinen Blog-Post auf deiner Seite, entsteht eine längere Verweilzeit > Google bewertet damit deine Seite als interessant und das wirkt sich ebenfalls auf das Ranking aus.
Du solltest dir für deinen Blog-Post ein leicht zu rankendes Keyword suchen (über einen Keyword-Finder) und den Text darauf ausrichten. Also das Keyword sinnvoll und natürlich einbinden. Da du nun ein „leichtes“ Keyword gewählt hast, ist es auch leichter mit diesem Keyword zu ranken, weil es spezieller, oder wie man auch sagt „nischiger“ ist.
In diesem Fall rankt dann der Blog-Post. Das heißt, der Beitrag erscheint auf Seite 1 bei Google in der Ergebnisliste. Klickt der Nutzer dann auf den Blog-Post landet er auf deiner Website. Wenn du auf deiner Website alles richtig gemacht hast, liest der Nutzer nun nicht nur deinen Blog-Post, sondern auch andere Inhalte.
2. Du zeigst über den Blog-Post deine Kompetenz und damit deinen Expertenstatus
Schreibe über Themen, welche zu deinem Business passen und welche deine Zielgruppe wirklich interessiert. Liefere richtig gute Informationen und Tipps, welche deine Leser sofort umsetzen können. Zum einen baust du damit Vertrauen auf und zum anderen wird sich deine Zielgruppe an dich binden. Baue dir eine treue Community auf.
3. Verstehe den Blog-Post als Quelle für mehr Traffic, also Webseiten-Besucher. Sichtbarkeit und Reichweite steigen.
Bewerbe deinen Blog-Post über andere Kanäle wie z.B. Social Media. Es bietet sich auch an einen Pinterest-Pin zu erstellen, welcher auf deinen Blog-Post verlinkt. Sozusagen als Appetithäppchen. Klickt der Pinterest-Nutzer auf den Pin und damit auf den Blog-Link, landet er auf deiner Website und du hast Traffic generiert.
4. Du sparst Zeit, weil du für einen Blog-Post auch bereits vorhandenen Content nutzen kannst
Sicherlich wirst du auch andere Kanäle für dein Online Marketing nutzen. Erstelle dir einen Content-Plan für alle Kanäle und nutze die Themen und Inhalte „quer“. Soll heißen: wenn du z. B. im Januar ein Video zum Thema „SEO“ erstellt hast, kannst du im Februar das Skript als Basis für deinen Blog-Post verwenden. Denke zeitsparend und recycel deinen Content.
Um ein bisschen Arbeit zu sparen, kannst du auch vereinzelt alte Blog-Posts auf den neuesten Stand bringen oder ergänzen und mit einem neuen Datum und dem Zusatz „aktualisiert in 2020“ neu veröffentlichen.
5. Du etablierst dein Branding
Schreibe deine Blog-Posts in deiner Schrift, in deinem Schreibstil und setze optische Akzente durch deine Markenfarben. Der Leser soll auf den ersten Blick deine Marke erkennen und sie soll sich bei ihm „einbrennen“.
6. Du bietest einen Service und verbreitest Neuigkeiten
Für deine Zielgruppe ist es ein toller Service, wenn du Entwicklungen, Trends und Neuigkeiten kundtust. Bevor man z.B. zeitintensiv im Internet recherchiert, wird man im besten Fall zuvor auf deiner Website nach Infos Ausschau halten. Man ahnt, dass es dort bestimmt etwas neues und interessantes gibt, weil du dich ja auskennst.
7. Du sorgst für Kundenbindung
Deine Kunden lernen dich kennen und vertrauen dir immer mehr. Manchmal dauert es lange, bis sich ein Kunde zum Kauf entscheidet. Mit deinem Blog-Post kannst du unverbindlich, aber dauerhaft in Kontakt bleiben.
Und wie funktioniert das nun mit dem „erfolgreich bloggen“?
- Thema finden
- Keyword recherchieren
- Blog Text schreiben
- Pro Blog nur ein Kernthema und Fokus auf ein Keyword
- Freebie für Newsletter-Liste einbinden
- Zur Interaktion aufrufen durch die Kommentarfunktion
- Blog von extern unterstützen
- Regelmäßig bloggen
- Contentplan erstellen um den Überblick zu behalten und motiviert zu bleiben
1. Thema finden
Zunächst einmal musst du ganz genau deine Zielgruppe kennen. Recherchiere wofür sie sich interessiert, welche Probleme sie hat und hole sie genau dort ab. Wenn du schon Kunden hast, bietet es sich an diese nach Wunsch-Themen zu fragen.
Schau dir auch die Kommentare deiner Follower an. Welche Fragen werden häufiger gestellt? Welches Problem tritt des Öfteren auf? Und natürlich kannst du dir auch Inspiration im Netz bei themenverwandten Blogs holen. Welche Themen sind zur Zeit besonders aktuell UND passen zu deinem Business?
Denke auch über den Tellerrand hinaus! Themen wie Mindset, berufliche Entwicklung, Persönlichkeitsentwicklung oder unternehmerische Ziele sind auch stets gute Themen. Das Wichtigste ist, dass du mit deinen Texten Mehrwert lieferst. Du hast alles richtig gemacht, wenn der Leser am Ende des Artikels denkt: Gut, dass ich die Zeit für den Artikel investiert habe, es hat sich für mich gelohnt.
Warum lesen Menschen Blogs?
- Sie suchen Inspiration
- Sie suchen Motivation
- Sie möchten die Lösung für ein Problem
- Sie möchten Unterhaltung
Nutze diese Absichten beim Erstellen deiner Blog-Texte und schaffe Abwechslung durch einen guten Mix in der Ausrichtung.
2. Keyword recherchieren
Wenn du dein Thema gefunden hast, versuche dich in die Lage deiner Zielgruppe zu versetzen. Stelle dir folgende Frage: Was genau würde man vermutlich eingeben, wenn man dein Thema bei Google suchen würde? Nimm diesen Suchbegriff und checke ihn in einem Keyword-Finder (z.B. https://kwfinder.com) Überprüfe im Keyword-Finder das Potenzial deines Keywords.
Soll heißen: Wie leicht ist es, dass dein Blog-Post über dieses Keyword auch wirklich gefunden wird? Suche dir das Keyword heraus mit dem höchsten Suchvolumen (Search Volume) und dabei mit dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad (Keyword Difficulty). Das wird nicht immer genauso funktionieren und du solltest zwischen den beiden Werten vermitteln. Ein bisschen logisches Denken kann hier nicht schaden.
3. Blog Text schreiben
Schreibe deinen Text in deinem dir ganz eigenen Stil und lasse ganz natürlich hin und wieder (möglichst sinnvoll) dein Keyword einfließen. Es ist wichtig, dass du diese Reihenfolge beachtest. Schreibe bitte nicht um das Keyword herum, sondern lasse es in einen guten Text einfließen.
4. Pro Blog nur ein Kernthema und Fokus auf ein Keyword
Jeder Blog-Post sollte sich nur auf ein Keyword und damit auch auf ein konkretes Thema beschränken. Ansonsten zerstörst du dir nicht nur deine Keyword-Strategie, sondern überforderst eventuell auch deinen Leser.
5. Freebie für Newsletter-Liste einbinden
In deinem Blog-Post kannst du 1 – 2 mal dein Freebie anbieten. Also dein Geschenk als Gegenleistung für den Eintrag in deinen Newsletter-Verteiler. Nach dem Motto: „Du möchtest den kostenlosen XY-Fahrplan haben? Dann trage dich hier ein und du bekommst den Link zum Download“. Stichwort: Newsletter-Liste aufbauen
6. Zur Interaktion animieren durch die Kommentarfunktion
Fordere am Ende des Artikels deine Leser zu Kommentaren und Feedback auf. Zum einen lernst du so deine Zielgruppe immer besser kennen und zum anderen bedeutet Interaktion auch immer eine gute Google-Bewertung.
7. Blog von extern unterstützen
Mache deine Blog-Posts sichtbar durch Aktionen auf anderen Kanälen. Poste zum Beispiel bei Instagram oder Facebook den Titel deines Blog-Posts, schreibe eine Kurzbeschreibung dazu und verlinke den Blog-Posts. Auch Pinterest biete sich dafür sehr gut an. Gestalte einen Pin und verlinke den Blog-Post.
8. Regelmäßig bloggen
Dein Blog muss stetig wachsen, also braucht er etwas Pflege und viel Input. Nimm dir vor, einmal pro Woche zu bloggen. Schreibe ca. 2.000 Wörter pro Blog-Post.
9. Erstelle einen Contentplan
Ein Contentplan wird dir helfen den Überblick nicht zu verlieren und Zeit zu sparen. Ich würde dir empfehlen, am Anfang des Monats 1-2 Stunden Zeit in diesen Contentplan zu investieren. Plane deine Themen und Keywords für den gesamten Monat. Dann fällt es dir leichter diesen Plan Schritt für Schritt abzuarbeiten.
Außerdem ist es wichtig, nicht nur einen Überblick über die Themen zu behalten, sondern vor allem über die bereits eingesetzten Keywords. Diese sollten nämlich nicht doppelt verwendet werden. Im Contentplan kannst du auch die anderen Kanäle (Instagram, Facebook, Pinterest, LinkedIn, Podcast, Video, etc.) eintragen und deine Themen über einen längeren Zeitraum „verteilen“.
Du siehst, es ist gar nicht schwierig, einen interessanten Blog aufzubauen und damit wichtige Ziele wie Ranking, Traffic und Leads zu generieren. Das Einzige, was du wirklich falsch machen kannst, ist überhaupt nicht anzufangen.
Wo stehst du mit deinem Blog und welche Herausforderungen hast du? Schreibe mir gerne einen Kommentar.